Kreisverband Berlin-City e.V. und Kreisverband Müggelspree waren vor Ort
Mit Festen und Großveranstaltungen am Brandenburger Tor haben der KV Berlin-City e.V. und der KV Müggelspree schon viel Erfahrung.
Der Einsatz zum 20. Jahrestag des Mauerfalls war aber für alle Beteiligten etwas ganz besonderes. „Es ist unbeschreiblich – ein ergreifendes Gefühl,“ kommentierte Einsatzleiter Thomas Herold vom KV Berlin-City e.V. als die Dominogalerie – Hunderte 2,5m hohe, künstlerisch gestaltete Mauersteine aus Styropor – am Abend angestoßen auch durch Lech Walesa – wie einst die Mauer umfiel.
Bereits seit Samstag, 7. November 2009 waren die Kräfte des DRK im Einsatz und kümmerten sich um zahlreiche kleinere Notfälle der Besucher der Dominogalerie. Mehr als 30 Sanitäter, zwei Rettungswagen und ein Notarzt waren an allen drei Tagen für die Veranstaltung im Einsatz. Eine besondere Herausforderung stellte dabei die Trennung des Einsatzgebietes durch die „Mauer“ dar. Wie vor 20 Jahren konnte auch jetzt niemand das Brandenburger Tor von Ost nach West durchqueren. „Wir haben daher kleinere Unfallhilfsstellen dezentral auf der Ost- und der West-Seite sowie am Potsdamer Platz eingerichtet, um überall schnell vor Ort sein zu können,“ erklärte Thomas Herold das Einsatzkonzept.
Obwohl die meisten Tränen, die bei diesem Einsatz vergossen wurden Freudentränen waren, mussten die Helfer des DRK dennoch insgesamt 49 Mal Erste Hilfe leisten. 18 Mal rückte der Rettungsdienst vom DRK, der Berliner Feuerwehr sowie der Bundeswehr aus. 9 Patienten wurden ins Krankenhaus transportiert. Herold zog gleichwohl eine positive Bilanz: „Es waren viele Hunderttausend Besucher vor Ort und haben den offiziellen Festakt verfolgt. Die Stimmung war wie vor 20 Jahren, besonnen und friedlich.