KV Berlin-City e.V. im Einsatz auf dem 4. BVG-Verkehrssicherheitstag
Der Straßenverkehr in der Hauptstadt kann gefährlich sein, wie viele Verkehrsteilnehmer, insbesondere Fußgänger und Fahrradfahrer, täglich erleben können. Besonders die jüngsten unter ihnen sind dabei besonders gefährdet, so dass im Jahr auch rund 1.000 Kinder unter 15 Jahren auf den Berliner Straßen verunglücken. Doch auch wenn sich nicht alle Gefahren beseitigen lassen, gibt es doch Möglichkeiten, sich besser im Straßenverkehr zu schützen.
Diese Möglichkeiten aufzuzeigen und zu trainieren war das zentrale Anliegen des mittlerweile vierten BVG-Sicherheitstages, der am 11. August 2012 auf dem Alexanderplatz stattfand. Damit bei Notfällen schnelle medizinische Hilfe zur Verfügung stand, war auch der DRK-Kreisverband Berlin-City e.V. mit zwei Sanitätern und einem Rettungswagen vor Ort.
Neben der BVG nahmen auch die Berliner Polizei und Feuerwehr, der ADAC, der ADFC, die DEKRA und Zweirad Stadler an der Veranstaltung teil und boten vielfältige Möglichkeiten, sich mit dem Thema Verkehrssicherheit auseinanderzusetzen. Der Schwerpunkt lag natürlich auf den jungen Verkehrsteilnehmern, die auch einen Verkehrssicherheitspass erwerben konnten, doch auch für alle anderen gab es die Möglichkeit, das eigene Wissen aufzufrischen. Ein buntes Bühnenprogramm mit Musik, Talkrunden und einer Modenschau rundete den Tag ab.
Während sich die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung unter anderem über das korrekte Ein- und Aussteigen in und aus Bussen und Bahnen informieren, einen Rauschbrillenparcours der Polizei oder einen Fahrradparcours ausprobieren, oder bei der Berliner Feuerwehr ein Löschfahrzeug besichtigen konnten, standen die vier eingesetzten ehrenamtlichen Helfer jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung, um Hilfeersuchen schnell beantworten zu können.
„Verkehrssicherheit geht alle an! Das Rote Kreuz ist nicht nur in den Rettungsdienst Berlins eingebunden und hat so tagtäglich mit den Gefahren des Straßenverkehrs zu tun; auch Wissen um korrekte Erste-Hilfe-Maßnahmen ist hier von großem Nutzen. Wir können uns gut vorstellen, dieses Wissen beim nächsten Mal auch hier zu vermitteln“, so Ingo Dymanski, Bereitschaftsleiter Mitte, der nach einem durch ihn gehaltenen Erste-Hilfe-Kurs noch persönlich vorbeikam, um die im Einsatz befindlichen Helfer zu besuchen.
Für die Besucherinnen und Besucher des Verkehrssicherheitstages war es ein lehrreicher Tag und auch die ehrenamtlichen Helfer zogen ein positives Fazit: Trotz des regen Zuspruches, den die Veranstaltung fand, des parallel dazu erfolgenden Starts der „Hanfparade“ am Alexanderplatz und des generell hohen Passantenaufkommens mussten sie nur elf Mal Hilfe leisten, wovon ein Patient in ein Krankenhaus gebracht werden musste.
Gleichzeitig konnten die Helfer auch selbst ihr Wissen zum Thema Verkehrssicherheit auffrischen und freuen sich schon auf das nächste Mal.