· Neues aus dem KV

Anstoß mit dem DRK

Foto: N. Schönemann
Letztes Briefing vor dem Einsatz: Der Führer der Unfallhilfsstelle bei der Einsatzbesprechung mit den Helferinnen und Helfern. (Foto: N. Schönemann)
Foto: D. Josuttis
Professionelle Hilfe ist selbstverständlich für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Berliner Roten Kreuzes. (Foto: D. Josuttis)
Foto: N. Schönemann
Auch Lars der Eisbär, Maskottchen der Bereitschaft Mitte, war natürlich mit im Einsatz. (Foto: N. Schönemann)

Anpfiff am 17. Juni 2018: Der DRK-Kreisverband Berlin-Zentrum mit arztbesetzter Unfallhilfsstelle im Einsatz auf der Fanmeile.

Die Teams stehen bereit, sie sind bestens trainiert und vor allem auch hoch motiviert. Zahlreiche Spieltage sind in die Kalender eingetragen, die Logistik steht. Ihr Auftrag ist allerdings nicht, Tore zu schießen, sondern Menschen in Not zu helfen. Denn hier geht es nicht um die Fußballmannschaften, die zu dieser Fußballweltmeisterschaft 2018 so allgegenwärtig zu sein scheinen, sondern um die Teams, die oftmals eher im Hintergrund agieren: Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Roten Kreuzes. Mit bis zu vier Unfallhilfsstellen und zahlreichen Fußstreifen ist auch in diesem Jahr das Berliner Rote Kreuz auf der Fanmeile auf der Straße des 17. Juni vertreten. Wenn sich dort die Feierwilligen zum Public Viewing versammeln, dann können sie sich sicher sein, dass bei medizinischen Notfällen aller Art schnelle und professionelle Hilfe nicht fern ist. Selbstverständlich ist auch der DRK-Kreisverband Berlin-Zentrum e.V. mit dabei, um gemeinsam mit den anderen Berliner DRK-Kreisverbänden diese Hilfe zu leisten. Eine gewisse Routine, was Großveranstaltungen am Brandenburger Tor angeht, haben die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer längst entwickelt, schließlich sind sie dort regelmäßig anzutreffen. Und so begannen sie auch am 17. Juni 2018 zum ersten Deutschlandspiel ganz routiniert ihren Dienst in der Unfallhilfsstelle Ebertstraße Süd, die erfreulicherweise von wenig Patientinnen und Patienten aufgesucht werden musste. Am Ende waren es 25 Hilfeleistungen, die versorgt werden mussten. Somit blieb aber mehr Zeit, selbst das Spielgeschehen zu verfolgen und so konnten viele Sanitäterinnen und Sanitäter gleich zwei ihrer Interessen verbinden. Auch wenn die aktuellen Wetteraussichten – ebenso wie die Auftaktleistung der deutschen Nationalmannschaft – mau sind, freuen sie sich dennoch, gemeinsam zur Stelle zu sein, wenn sie benötigt werden. Am Samstag, dem 23. Juni 2018, geht es weiter – und hoffentlich bis ins Finale.