· Neues aus dem KV

Bundesweite Unterstützung für den Sanitätsdienst auf der Internationalen Grünen Woche

Foto: J. Christaller/DRK
Foto: J. Christaller/DRK
Foto: J. Christaller/DRK

Vom 20. bis 27. Januar 2017 strömten wieder hunderttausende Menschen zum Gelände der Messe Berlin, um sich auf der Internationalen Grünen Woche über die neuesten Trends in Ernährung und Landwirtschaft zu informieren. Wie auch schon in den letzten Jahren war der DRK-Kreisverband Berlin-City e.V. für die medizinische Betreuung der Besucher und Aussteller verantwortlich.

Um diese riesige Veranstaltung adäquat absichern zu können, waren täglich über 60 Helfer vor Ort. Unterstützt wurde unser Kreisverband dabei durch zahlreiche Kollegen aus anderen DRK-Kreisverbänden. Nicht nur aus Berlin waren Helfer zur Stelle, auch aus den DRK-Kreisverbänden Offenburg, Esslingen, Bonn und Schaumburg waren viele extra nach Berlin gereist, um bei der Grünen Woche Dienst zu tun. Das Berliner Jugendrotkreuz bot auch in diesem Jahr einen Rollstuhlverleih und einen Rollstuhlschiebe-Dienst an, um mobilitätseingeschränkten Menschen einen Messebesuch zu ermöglichen. Zur Koordination der medizinischen Einsätze war eine eigene Leitstelle auf dem Messegelände eingerichtet. Mit der tatkräftigen Unterstützung der Zentralbereitschaft Fernmeldedienste wurden hier die internen Messenotrufe entgegengenommen und die Kräfte des Sanitätsdienstes disponiert. Im Hintergrund war außerdem ein Verpflegungsteam für das leibliche Wohl der DRK-Helfer zuständig. Das Kernstück des Sanitätsdienstes sind traditionell die Sanitätswachen, die in verschiedenen Hallen des Messegeländes besetzt werden. Sie dienen als Anlaufstelle bei allen Arten von medizinischen Notfällen. Außerdem besetzte das DRK drei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug. Zusätzlich wurden zwei Fahrzeuge als First-Responder eingesetzt, um jeden Ort des Messegeländes so schnell wie möglich erreichen zu können. Die zehn Messetage waren für uns zum Glück verhältnismäßig ruhig. Bei 400.000 Besuchern war die Zahl der Hilfeleistungen mit gut 700 erfreulich gering. Neben leichten Verletzungen wie Schnittwunden oder Verbrühungen aus den Küchenbereichen mussten teils auch schwerere Verletzungen nach Stürzen oder Kreislaufprobleme behandelt werden. Insgesamt mussten rund 80 Patienten zur weiteren Versorgung in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Auch wenn die Messezeit für uns immer mit viel Aufwand verbunden ist, freuen wir uns schon auf die nächsten großen Messen.