· Neues aus dem KV

Der schönste Lauf Berlins

Foto: P. Wagner
Foto: S. Hüper
Foto: I. Dymanski
Foto: T. Heger
Foto: P. Wagner
Foto: T. Heger
Foto: P. Wagner

Mehr als 7000 Läuferinnen und Läufer fanden sich am Sonntag, den 14. Oktober 2012, vor dem Schloss Charlottenburg ein, um auf der wahrscheinlich schönsten Laufstrecke Berlins den „Asics Grand 10" zu absolvieren. Mit dabei war auch das Deutsche Rote Kreuz, das sowohl den vorbeugenden Sanitäts- und Rettungsdienst übernommen hatte als auch den Läufern im Ziel warmen Tee anbot.

Bei perfektem Laufwetter startete auch Sabine Springer, Helferin in der DRK Bereitschaft Charlottenburg, vom Schloss Charlottenburg auf die 10km lange Strecke durch die Berliner City-West und den Zoologischen Garten. „Bei diesem Lauf fühle ich mich in besten Händen, falls mir doch einmal etwas passieren solle. Die meisten eingesetzten Helfer kenne ich ja persönlich", scherzt die passionierte Läuferin Sabine kurz vor dem Start. Das sie heute wieder eine persönliche Bestzeit laufen würde, konnte sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen. Der „Asics Grand 10" wird von der Berlin Läuft! GmbH ausgerichtet, mit der das Deutsche Rote Kreuz bereits seit vielen Jahren und bei unzähligen Läufen vertrauensvoll kooperiert. Einsatzleiter Ingo Dymanski, für den es bereits der fünfte Einsatz beim „Asics Grand 10" ist, lobte vor allem die gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Berliner DRK Kreisverbänden. „Bei dieser Laufveranstaltung sind die Kreisverbände Müggelspree, Reinickendorf-Wittenau, Spandau, Schöneberg-Wilmersdorf und Berlin-City im Einsatz." erklärt Dymanski. Zusätzlich hat die Zentralbereitschaft Fernmeldedienst die Einsatzleitung kompetent und technisch bestens ausgerüstet unterstützt. „Diese Hilfe durch die Profis vom Fernmeldedienst entlastet die Einsatzleitung ungemein," weiß Vivien Schuricke, Assistentin des Einsatzleiters, zu berichten. Für Aufregung in der Einsatzleitung sorgte kurz nach dem Start die Meldung einer DRK Fahrradstreife: „Herrenloser Koffer auf dem Olof-Palme-Platz!" Der Einsatzleiter alarmierte sofort die Polizei und fuhr selbst zum Einsatzort, um sich ein genaues Bild der Lage machen zu können. „In dieser Situation ist es vor allem wichtig, dass unsere Helferinnen und Helfer auf ihre eigene Sicherheit achten aber gleichzeitig Passanten warnen und die Polizei einweisen. Diese Aufgabe haben die Kameradinnen und Kameraden vor Ort bestens gemeistert!", sagte Dymanski nicht ohne Stolz. Zum Glück konnte die Polizei wenig später Entwarnung geben - es handelte sich lediglich um einen vergessenen Aktenkoffer, der von der Polizei zum nächsten Fundbüro gebracht wurde. Insgesamt war es für das Deutsche Rote Kreuz ein ruhiger Einsatz. Mit 29 Hilfeleistungen und einem Transport ins Krankenhaus hatten die Helferinnen und Helfer zwar etwas mehr zu tun als im Vorjahr, aber in der Mehrzahl handelte es sich zum Glück nur um kleinere Verletzungen.