· Neues aus dem KV

DRK und ASB gemeinsam für Flüchtlinge im Einsatz

Gemeinsam im Einsatz: Ehrenamtliche Einsatzkräfte des Arbeiter-Samariter-Bundes und des DRK. (Foto: F. Pfaff/ASB)
Der Einsatz brachte auch großes Medieninteresse mit sich. (Foto: R. Erbe)
Zunächst galt es, die Sportanlage bewohnbar einzurichten. (Foto: R. Erbe)
Helfer beim Bettenbau. (Foto: R. Erbe)
Einsatzkräfte richten die Flüchtlingsunterkunft ein. (Foto: R. Erbe)
Ein weiterer Aufgabenschwerpunkt der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer war die Essensausgabe. (Foto: R. Erbe)

Ehrenamtliche Helfer des Kreisverbands Berlin-City haben am 12. Dezember 2014 gemeinsam mit Kräften vom Arbeiter Samariter Bund (ASB) eine Notunterkunft für Flüchtlinge aufgebaut und diese über mehrere Tage betrieben.

Einen Tag vorher erreichte das DRK die Anfrage vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) nach Unterstützungsmöglichkeiten. Darauf hin wurden Helfer der Einsatzeinheiten alarmiert und sofort mit der Planung und Vorbreitung begonnen. Im Auftrag des LAGeSo wurden in der Sporthalle der TU Berlin an der Waldschulallee Unterbringungsmöglichkeiten für über 200 Menschen geschaffen. Dazu stellten die Helfer zahlreiche Betten in der Halle auf und richteten eine Unterkunft ein. Neben der weiterhin erforderlichen Logistik wurde ein großer Küchen- und Versorgungsbereich geschaffen. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte waren drei Tage rund um die Uhr im Einsatz und konnten dann die Aufgaben und den weiteren Betrieb an das LAGeSo übergeben. Besonders beeindruckt waren die Einsatzkräfte von der Hilfsbereitschaft der Anwohner. Täglich kamen zahlreiche Nachbarn, fragten, ob und wie sie helfen könnten und brachten Kleiderspenden. Dadurch war es möglich, die Flüchtlinge, die oft nur das besitzen, was sie am Körper tragen, mit Kleidung auszustatten. Mit ebenfalls gespendetem Spielzeug und Kuscheltieren konnte außerdem den dort untergebrachten Kindern die Situation etwas erleichtert werden. Insgesamt mehr als 65 Einsatzkräfte allein vom DRK waren in der Flüchtlingsunterkunft im Einsatz. Um rund um die Uhr vor Ort sein zu können, wurde ein Dreischichtsystem eingeführt, in dem über das gesamte Wochenende mehr als 750 Dienststunden geleistet wurden.