Vom 16. bis 25. Januar 2009, insgesamt 10 Tage, waren Sanitäter, Notärzte und Rettungswagen auf der 74. IGW eingesetzt. 403.000 Besucher kamen zu den 1600 Ausstellern aus 56 Ländern. Die Helfer vom DRK – alle ehrenamtlich und in ihrer Freizeit tätig – sorgten dabei täglich über 10 Stunden für alle, die medizinische Hilfe benötigten. Zusätzlich zum Besucheraufkommen war das DRK auch für rund 13.000 Beteiligte wie Aussteller, Standpersonal, Service- und Dienstleistungskräfte in den Messehallen da.
Für das DRK war es eine ruhige Grüne Woche, die aber trotzdem jedesmal wieder eine besondere Herausforderung darstellt. Täglich waren rund 50 Einsatzkräfte aus dem DRK-Kreisverband Berlin-City e.V., mit Unterstützung von Helfern aus anderen Kreisverbänden eingesetzt. Darunter war die schon traditionelle Beteiligung von Kameraden aus Bonn und Esslingen. An allen Tagen wurden acht Sanitätswachen (darunter eine mit Arzt), zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug besetzt. Durch die ständige Präsenz von Sanitätsstreifen in den Hallen wurde zusätzlich für Hilfe bei Besuchern und Ausstellern gesorgt.
In den 10 Tagen wurde 698 mal Erste Hilfe geleistet und die Rettungsfahrzeuge fuhren 129 Einsätze. Trotz aller Versorgungsmöglichkeiten vor Ort mussten 54 Patienten in umliegende Krankenhäuser transportiert werden.
Auch der Behindertenservice des Jugendrotkreuzes wurde 131 mal in Anspruch genommen, um betreuungsbedürftige Personen zu begleiten, sowie Rollstühle auszuleihen. 13 verloren gegangene Kinder wurden nach Betreuung ihren Eltern übergeben.
Trotz 10 Tage Dauereinsatz oder auch wegen der Herausforderung und dem mit viel Engagement durchgeführten Einsatz sowie der erfahrenen Kameradschaft untereinander, freuen sich alle schon auf das Event IGW 2010.
Manfred Blödorn, DRK-Messeteamleiter
Rolf Erbe, KreisbereitschaftsleiterKV Berlin-City e.V.