„Es gibt immer was zu tun“, weiß die Werbung. Und auch dem DRK Kreisverband Berlin-City e.V. stünde dieses Motto gut zu Gesicht, denn in einer lebendigen und aktiven Stadt wie Berlin gibt es regelmäßig kleine und große Veranstaltungen, auf denen unsere Helferinnen und Helfer für den vorbeugenden Sanitäts- und Rettungsdienst Sorge tragen.
Manchmal allerdings – wenn die Kinos voller Vorfreude geschmückt sind und die Nachbarschaft um den Potsdamer Platz noch ein kleines bisschen lebhafter und vibrierender wirkt – gibt es auch für die ehrenamtlich Aktiven zusätzliche Arbeit.
So auch in diesem Jahr wieder, anlässlich der 62. Berlinale. Menschen aus aller Welt, Filmbegeisterte, Filmemacher, Schauspieler und viele andere mehre, finden sich ein, um Filme zu zeigen, zu schauen, darüber zu sprechen und – vor allem auch – um miteinander ins Gespräch zu kommen. Denn was wäre das internationale Filmfestival ohne die zahlreichen Empfänge, auf denen all diese Personengruppen in Kontakt miteinander treten und neue Kooperationen in die Wege leiten können?
Dezent im Hintergrund, mal in zivil, mal „in rot“: die Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes. Ob in den Landesvertretungen von Schleswig-Holstein und Niedersachsen oder Mecklenburg-Vorpommern, ob im Filmmuseum, dem Telekommunikationsmuseum, dem Ritz-Carlton oder dem Sony-Center: stets waren die Angehörigen des Kreisverbandes Berlin-City e.V. dabei, um in kleinen und großen Notfällen schnell und kompetent erste Hilfe zu leisten. Die Bereitschaften Mitte und Tiergarten trugen hierbei die Hauptlast.
„Man muss ja fast schon sagen, dass wir es gewohnt sind, hochkarätige Veranstaltungen wie diese zu betreuen“, freut sich Ingo Dymanski, Bereitschaftsleiter Mitte, der es sich nicht nehmen lies, auch selbst aktiv. dabei zu sein, „aber es ist natürlich trotzdem immer wieder etwas besonderes – und auch eine große Ehre.“
Trotz der zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den sieben Veranstaltungen konnten die Sanitäterinnen und Sanitäter eine überaus positive Bilanz ziehen: „Jeder wird gerne gebraucht, aber am besten ist es eben doch, wenn wir nicht arbeiten müssen“, so Alexander Marquardt, Bereitschaftsleiter Tiergarten, „insofern können wir einen vollen Erfolg vermelden: zufriedene Gäste und keine Hilfeleistungen!“
Die Berlinale war also auch in diesem Jahr wieder in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. So bleibt den Helferinnen und Helfern nur, sich auf das kommende Jahr zu freuen. Ein bisschen gibt es ja bis dahin noch zu tun. Und Zeit für einen Kinobesuch findet sich sicherlich auch noch.