· Neues aus dem KV

Jubel, Trubel, Autokorso, ?Gehörschäden und Schnittverletzungen

Auch zu dieser Fifa-Weltmeisterschaft hat sich gezeigt, dass der Kurfürstendamm und seine unmittelbare Umgebung der Anlaufpunkt für Fans ist, wenn die Deutsche Nationalmannschaft überragend gespielt hat. So waren auch nach dem erfolgreichen Spiel gegen Argentinien und der damit verbundene Einzug ins Halbfinale Grund übergroßer Freude für einige tausend Berliner und Berlinbesucher. Der Kurfürstendamm wurde zu Fuß erstürmt, da ihn die Berliner Polizei weiträumig für den Autoverkehr gesperrt hatte. Außen herum tobten und hupten lautstark die diversen Autokorsos. Das Berliner Rote Kreuz hat neben der Absicherung der Fan-Meile, daraufhin Einsatzkräfte zum Kurfürstendamm und dem Breitscheidplatz entsandt An vier Stellen wurden mobile Unfallhilfsstellen stationiert, die eine erste Anlaufstelle für verletzte und übereifrige Fans waren. Wir haben während dieser Zeit 60 Mal erste Hilfe geleistet. Mehrere Personen mussten leider dennoch in Berliner Krankenhäuser gebracht werden.  Ganz besonders traurig war, dass sich einige Feierlustige nicht über die Folgen ihres Handels im Klaren waren. So gab es mehrere Verletzte durch „Knalltrauma“. Unvermittelt in die Menge geworfene oder neben Personen gezündete große Knallkörper führten zu Verletzungen und Gehörbeeinträchtigungen. Eine solche unüberlegte Tat kann zu bleibenden Schäden führen. Außerdem führte das leider auch mutwillige Zerschmeißen von Glasflaschen zu einem Meer von Scherben und unzähligen Schnittverletzungen bei anderen, die eigentlich fröhlich mitfeiern wollten. Solche Ereignisse am Rande trüben die sonst so friedliche und fröhliche Stimmung und der Tag endet für manche schmerzvoll oder sogar tragisch. Sebastian HartmannKreisverband Berlin-City e.V.