Zusammen mit den DRK-Staffeln Hamburg Altona und Mitte sowie Leipzig fand auf dem Bundeswehr Truppenübungsplatz bei Annaburg in Sachsen ein Ausbildungswochenende statt.
Die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten für Rettungshundeteams, so Bereitschaftsleiter Benjamin Weber, gilt es immer wieder zu trainieren. Gerade im Verbund mit anderen Staffeln können wichtige Erfahrungen ausgetauscht werden.
So begann bereits 30 Minuten nach dem Bezug der Schlafquartiere der Ernst des Lebens für sieben Junghunde des DRK. Zu Beginn der Ausbildung zum Rettungshund steht ein Eignungstest. Hier wird das Sozialverhalten der jungen Hunde geprüft. Wie ist der Umgang mit fremden Menschen, ungeahnten Erlebnissen, z.B. dass eine fremde Person neben dem Hund stürzt und gleich wieder aufspringt. Aber auch das Laufen über Planen, durch einem Tunnel und weitere aufregende Abenteuer gilt es zu bestehen.
Alle Prüflinge haben den Eignungstest mit Bravour bestanden und können nun die langjährige Ausbildung zum Rettungshund beginnen, wie die Hamburger Staffelleiterin Anja Kämmle nicht ohne Stolz zu berichten weiß.
Am zweiten und dritten Tag wurden die Staffeln auf Ihre Spezialgebiete aufgeteilt. Die Teams für die Flächensuche gingen in den Wald. Sie haben Waldflächen, rund um den Schießplatz, wie auch dortige Bunkeranlagen abgesucht.Trümmerteams fuhren bis nach Leipzig in eine ehemalige Brauerei. Die Ruine steht leer und wird oft für solche Trainings genutzt. In dem weitläufigen Gebäudekomplex konnten somit mehrere Hundeteams gleichzeitig arbeiten.Auch in Annaburg hallte mehrfach das Kommando „Such und Hilf“ durch die Luft. Hier waren unsere Mantrailer im Einsatz um den ganzen Tag über „vermisste Personen“ nur anhand einer Geruchsprobe zu finden. So bekamen unter anderem das Schloss, das Museum und ein Café Besuch von unseren Hunden.
Dass Rettungshundearbeit nicht ungefährlich ist, zeigt einmal mehr der Einsatz unserer Tierärztin Yelda Toroslu. Sie wurde zu den verschiedensten Blessuren gerufen.Zum Glück gingen die vier Tage ohne schwerwiegende Verletzungen zu Ende.
Das Himmelfahrtswochenende ging nicht als Himmelfahrtskommando zu Ende. Vielmehr wurden noch bevor es für alle beteiligten Staffeln wieder nach Hause ging, Pläne für das kommende Jahr geschmiedet. Alle sind sich einig, das Treffen muß wiederholt werden.
Kerstin Wardenga, Helferin aus der Staffel Berlin-City sagt nur, egal wo es im kommenden Jahr hin geht, ich bin dabei. Wollen auch Sie dabei sein, oder mehr über unsere Arbeit erfahren, dann besuchen Sie uns auf
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