· Neues aus dem KV

„Nur durch den gemeinsamen Einsatz Ihrer Kreisverbände … konnte in Zusammenarbeit mit dem LAGeSo die Einrichtung und der Betrieb von Notunterkünften für asylsuchende Menschen realisiert und humanitäre Hilfe geleistet werden.“

Foto: J. Lemmel

Präsident des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) dankt dem Berliner Roten Kreuz für seine Hilfe bei der Errichtung und Betreibung von Notunterkünften.

Humanitäre Hilfe ist unsere Kernaufgabe – ob in Deutschland oder an anderen Orten in der Welt; ob unter dem Zeichen des Roten Kreuzes, des Roten Halbmondes oder des Roten Kristalls. Der Idee der Menschlichkeit und Unparteilichkeit folgend leisten jeden Tag zahlreiche Menschen haupt- und vor allem auch ehrenamtlich Ihren Beitrag, um Menschen in Not beizustehen. Oftmals wird ihr Wirken, das sich häufig abseits der Scheinwerfer und der medialen Aufmerksamkeit abspielt, kaum honoriert. Die Frauen und Männer werden, ebenso wie Ihr Handeln, als selbstverständlich angenommen. Umso mehr erfreut es die Helferinnen und Helfer des DRK Kreisverbandes Berlin-City e.V. dieser Tage, dass ihnen, wie auch ihren anderen Berliner Kameradinnen und Kameraden, besonderer Dank zuteil wird: Für ihr schnelles und professionelles Handeln bei Einrichtung und Betrieb eines Notaufnahmelagers für asylsuchende Menschen sprach ihnen nun der Präsident des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) seinen Dank aus. Der Originaltext des Briefes lautet:  „Sehr geehrte Damen und Herren, wie Sie wissen steigen seit längerem die Zahlen asylsuchender Menschen in Deutschland an. Insbesondere der anhaltende gewaltsame Konflikt in Afghanistan und Syrien, aber auch die Lebensbedingungen auf dem Balkan haben besonders in den letzten drei Monaten zu einer rasch wachsenden humanitären Krise geführt. Hunderttausende von Menschen haben ihre Heimatländer verlassen und sich auf den ungewissen Weg in die Nachbarländer bzw. über Umwege nach Deutschland gemacht. Ein großer Teil der Flüchtlinge ist traumatisiert, wurde Opfer von Gewalttaten und hat Familienangehörige, Freunde oder Nachbarn verloren. Diese Menschen sind nunmehr dringend auf Hilfen angewiesen, seien es Unterkünfte, Nahrungsmittel, Kleidung, Medikamente oder ärztliche Hilfen. In Berlin ist es vor allem die Aufgabe des LAGeSo, diesen Menschen die notwendigen Hilfen zukommen zu lassen und meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten derzeit eine weit über das Normale gehende, engagierte Arbeit. Allein kann meine Verwaltung diese Herausforderungen indessen nicht bewältigen, sondern ich bin auf Ihre Arbeit, Ihre Unterstützung und Ihr Engagement angewiesen. Sie haben in den letzten Wochen auf meine Bitten um Unterstützung in herausragender Weise schnell, professionell und pragmatisch reagiert. Nur durch den gemeinsamen Einsatz Ihrer Kreisverbände resp. den vielen ehrenamtlichen Helfern konnte in Zusammenarbeit mit dem LAGeSo die Einrichtung und der Betrieb von Notunterkünften für asylsuchende Menschen realisiert und humanitäre Hilfe geleistet werden. Darüber habe ich mich sehr gefreut und möchte mich, auch im Namen von Herrn Senator Czaja, bei Ihnen, sowohl bei Ihrer hauptamtlichen Mitarbeiterschaft, als auch bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, einmal ganz herzlich bedanken. Bei allen noch anstehenden Problemen und Belastungen macht mir das gemeinsam mit Ihnen bereits Bewältigte Mut und Hoffnung, die leider weiterhin anhaltenden Herausforderungen bei der Unterbringung und Verpflegung hilfesuchender Menschen zu bewältigen. Vielen Dank! Mit den besten Grüßen Franz Allert“ <media 1964>Der Brief als PDF (106KB)</media>.