Jeden Donnerstag um 19 Uhr treffen sich die Angehörigen der Bereitschaften Mitte und Tiergarten im DRK Kreisverband Berlin-City e.V. in ihren Räumlichkeiten in der Chausseestraße 84 zum Bereitschaftsabend. Oft stehen Ausbildungsthemen und Vorträge auf dem Programm, manchmal wird gemeinsam gekocht – und immer gelacht. Vergangenen Donnerstag, den 18. August 2011, gab es hiervon nur eine kleine Abweichung: Der Bereitschaftsabend ging auf Tour.
Was ist die „Bundesvorhaltung“? Wie transportiert man ein Kreiskrankenhaus in ein Krisengebiet? Wie wird die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung sichergestellt, wenn jegliche Infrastruktur durch Katastrophen zerstört wurde oder nie existiert hat? Und wie kann man sich als Berliner Rotkreuzhelfer in den so genannten Emergency Response Units (ERU) einbringen?
Auf all diese Fragen und noch einige mehr ging Clemens Pott, Leiter des Sachgebiets Einsatzmanagement im DRK-Generalsekretariat, im Rahmen eines Vortrages und anschließendem Rundgang durch das Logistikzentrum ein. Die kleine Gruppe der Helferinnen und Helfer, die den Weg zum Flughafen Schönefeld auf sich genommen hatte, konnte Einblicke in einen wichtigen, im eigenen Helferalltag jedoch wenig präsenten, Aspekt der weltumspannenden Tätigkeit des Roten Kreuzes/Roten Halbmondes gewinnen.
„Ein rundum gelungener Tag“, freute sich im Anschluss dann auch Martin Mahler, stellvertretender Bereitschaftsleiter Mitte und für die thematische Gestaltung der Bereitschaftsabende zuständig. „Besonderer Dank geht an ,unseren Mann‘ im Generalsekretariat, Marc-André Souvignier, der den Kontakt vermittelt hat.“
Auch dieser zeigt sich rundum zufrieden. „Es würde ich nicht überraschen, wenn wir demnächst ein paar Bewerbungen für die internationale Arbeit bekämen“, freute er sich.
Weitere Informationen findet man unter:
http://www.drk-katastrophenmanagement.de/
Hier finden Sie die Video-Serie
„Krankenhaus aus der Kiste“ zu der Thematik.