Als Landesarzt und Vizepra?sident war Dr. Klaus Burghard u?ber viele Jahre Mitglied im Pra?sidium des Berliner Roten Kreuzes. Er erlebte Ho?hen und Tiefen des Verbandes, er beteiligte sich mit seinen Ideen intensiv an der Sanierung des Landesverbandes nach der Insolvenz im Jahr 2001. Im weiteren Verlauf war er unter anderem fu?r die Organisation der a?rztlichen Versorgung zur Fußball-WM 2006 verantwortlich und baute das DRK in Berlin zu einem verla?sslichen Ansprechpartner von Beho?rden und Politik aus.
Dr. Klaus Burghard war stellvertretender DRK-Bundesarzt und brachte sich in vielfa?ltigen Aufgabenbereichen mit seiner Erfahrung und Kompetenz ein.
In den vergangenen 40 Jahren war Dr. Klaus Burghard auch regelma?ßig als Notarzt auf NAW, NEF oder in Unfallhilfsstellen anzutreffen. So war er auch am Abend des 19. Dezember 2016 auf dem Breitscheidplatz im Einsatz.
Zusa?tzlich zu seiner beruflichen Ta?tigkeit und dem Einsatz im DRK war Dr. Klaus Burghard auch als Buchautor ta?tig und in verschiedenen anderen Vereinen engagiert, so etwa im Vorstand des Fo?rderkreises Denkmal fu?r die ermordeten Juden Europas. In den letzten Jahren beteiligte er sich ehrenamtlich an der medizinischen Versorgung und Betreuung von Geflohenen in den Berliner Notunterku?nften.
Als kritischer Gespra?chspartner und Berater sowie als einsatzerfahrener Notarzt ist Dr. Klaus Burghard bis zuletzt ein gescha?tzter Kamerad im Berliner Roten Kreuz, speziell im DRK-Kreisverband Berlin-City e.V., gewesen. Es ist uns ein Trost, dass er die Fortfu?hrung seiner Arbeit – die na?chste Kreisverbandsfusion – auf der Kreisversammlung im Mai 2017 noch miterleben konnte. Auf dieser Versammlung wurde er zum Ehrenmitglied des Kreisverbandes ernannt.
Der Kreisverband Berlin-Zentrum und das Berliner Rote Kreuz trauern um einen wunderbaren Mediziner und Kameraden und verneigen sich in tiefer Dankbarkeit. Sein unermu?dliches Engagement fu?r die Menschlichkeit wird uns immer ein Vorbild bleiben.