Die Geschichte der SchnellEinsatzGruppe-Betreuungsdienst (SEG-BtD) geht dabei bis zur Mitte der 1990er Jahre zurück. Aus der Erkenntnis heraus, dass die Anzahl der „Nichtverletzten“ – aber vom Ereignis „Betroffenen“ – oftmals sehr viel höher war, als die der Verletzten, wurden in den damals zehn Kreisverbänden je eine SEG-BtD gebildet.
Aus diesem Grunde besteht auch im Kreisverband Berlin-Zentrum e.V. eine solche SEG. Die Aufgabe dieser schnell verfügbaren Einheiten ist es, Betroffene mit dem Nötigsten zu versorgen, zu betreuen und gegebenenfalls unterzubringen.
Die SEG-Betreuungsdienst überbrückt die Zeit zwischen dem Ereignis und der Arbeitsaufnahme des zuständigen Bezirksamtes mit der
unterstützt das Bezirksamt bei der provisorischen Unterbringung und weiteren Verpflegung der Betroffenen.
Des Weiteren wird die SEG auch alarmiert, um Einsatzkräfte bei Großveranstaltungen zu unterstützen oder die Verpflegung der Helferinnen und Helfer bei großen Schadenslagen sicher zustellen.
Alarmiert wird die SEG-BtD durch die Berliner Feuerwehr, die Berliner Polizei oder die jeweiligen Bezirksämter sowie lageabhängig durch den DRK-Einsatzleiter. Alle Alarmierungen erfolgen über den Landesverband Berliner Rotes Kreuz. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der SEG sollen ab der Alarmierung spätestens nach einer Stunde im Stützpunkt eingetroffen sein.